Ein Sch***tag geht zu Ende

Ach L., lass mich bitte nie wieder allein. Ohne dich läuft alles schief! Der Tag fing so schön an, als ich dich weckte. Doch danach lief alles schief.

Der Höhepunkt war am Nachmittag, als ich nach Hause kam und meine Wohnungstür nicht mehr öffnen konnte. Tja, da half auch keine Gewalt und kein Ersatzschlüssel. Zum Glück bin ich nicht bei meiner Freundin Ines vorbeigefahren, sondern bin nach meinem Montagstermin direkt nach Hause gefahren. So hatte ich das Problem in den späten Nachmittagsstunden und noch etwas Zeit, meinen Kontostand bei der Postbank um die Ecke zu checken, dann einen Geldeingang feststellen konnte, alles Geld abheben konnte, den Schlüsseldienst um die Ecke beauftragen konnte und so wieder in meine Wohnung konnte. Der Spaß kostete mich 82 EUR, aber was wäre die Alternative gewesen? Irgendwie musste ich ja wieder rein. Hätte ich bei ´nem Bekannten übernachtet, hätte ich morgen noch immer vor dem gleichen Problem gestanden.

So, nun bin ich fast pleite, aber zur Entschädigung rief L. aus dem Krankenhaus an. Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut. Er hat mir auch ein wenig die Angst vor dem Eingriff morgen genommen.

Den DVB-T-Recorder von L. habe ich nun auch endlich mal angeschlossen, nachdem ich die Antenne fand. Für den Tatort auf NDR war es da zwar dann schon zu spät, aber wie schon erwähnt, es war ein Sch***tag.

Montagskino auf ZDF war mir heute zu gruselig. "Tod auf dem Meer" klang ja sehr vielversprechend, aber allein mochte ich ihn mir nicht ansehen. Da gruselt´s mich. Huh!

So langsam werde ich mich zur Ruhe begeben. Eigentlich wollte ich noch paar Sachen auf DVD brennen, aber der Tag war anstrengend und ich werde langsam müde.

L., kommm bald wieder nach Hause! Ich vermisse dich!